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Die Magie von Lissabon

 

Lissabon.

Man nennt sie auch die Stadt der Seefahrer. Oder die Stadt der sieben Hügel.

Aber halt: stehen die sieben Hügel nicht bereits für Rom?

Egal. Es trifft auch auf diese faszinierende Stadt zu, die ich schon lange besuchen wollte!

 

Meine ersten "Berührungspunkte" mit Lissabon stammen tatsächlich bereits aus der Zeit Mitte der 70er Jahre. Meine Mutter hatte die Gelegenheit, Portugal und Lissabon nach der Nelkenrevolution zu besuchen und erzählte uns von den Frauen, die mit täglicher harter Arbeit in Landwirtschaft, Handarbeit uvm versucht haben, der Wirtschaftskrise nach Diktatur und Revolution zu trotzen.

Sie brachte, neben tollen Handwerksarbeiten, auch die Legende vom Hahn mit, der bis heute als Symbol für Glaube und Gerechtigkeit steht.

 

Jahrzehnte später besuche ich endlich Lissabon. Ich habe drei Tage im April, die Stadt zu erkunden.

 

Nach anfänglichen "Schwierigkeiten" am Flughafen Frankfurt (bei Klaustrophobie ist es verheerend, wenn der volle Bus, der einen vom Terminal zum Flieger bringen soll, nach fünf Metern stehen bleibt, der Busfahrer verschwindet, alle Türen geschlossen bleiben, absolut keine Information zum Grund dieser Aktion gegeben wird - und dies über fast 30 Minuten) lande ich doch noch aufgeregt und voller Vorfreude morgens kurz nach 08.00 Uhr auf dem Aeroporte Lisboa.

 

Mein Hotel liegt zentral in der Rua da Gloria und ist sehr gut mit der Metro zu erreichen.

 

Und keine 20 Meter weiter vom Hotel hält der Ascensor da Gloria, die Standseilbahn aus 1885, welche über die Calcada da Gloria den Sao Roque quietschend hinauf knattert.

 

Ascensor da Gloria, 1885 eingeweiht
Ascensor da Gloria, 1885 eingeweiht

 

Ich mache mich direkt mit dem System von Metro (es sind mal gerade vier Linien) und Straßenbahnen bekannt, habe ich doch vor in diesem Straßengewirr Lissabons so viele Ecken und Plätze und Aussichtspunkte wie möglich in den drei Tagen zu erkunden.

 

Blick auf die Stadtviertel Baixa und Bairro Alto. Mit der Basilica de Estrela im Hintergrund und dem berühmten Aufzug "Elevador de Santa Justa" im Vordergrund.
Blick auf die Stadtviertel Baixa und Bairro Alto. Mit der Basilica de Estrela im Hintergrund und dem berühmten Aufzug "Elevador de Santa Justa" im Vordergrund.
Einer der -zig Straßenzüge zum Rio Tejo
Einer der -zig Straßenzüge zum Rio Tejo
Blick auf die Neustadt
Blick auf die Neustadt

 

Ich nehme also erst Mal die Metro in die Neustadt und rolle Lissabon sozusagen von Westen her zu Fuß auf.

 

Auf dem Weg zur Basilica da Estrela im Altstadtviertel quere ich den mit 57.000 qm zweitgrößten Park der Stadt, den Jardim de Estrela - eine große Oase inmmitten Lissabons, der schon direkt wieder zum Durchatmen und Entschleunigen einlädt.

 

Die majestätische Kuppel der Basilica da Estrela (Sternenbasilika) mit der Doppelturmfassade aus leuchtendem weißen Kalkstein sieht man schon von weitem.

 

Die beeindruckende Kuppel und die Doppeltürme ragen über die Stadt
Die beeindruckende Kuppel und die Doppeltürme ragen über die Stadt
Die elegante Kuppel der Basilica de Estrela reckt sich in den blauen Himmel
Die elegante Kuppel der Basilica de Estrela reckt sich in den blauen Himmel

 

Der Bau dieser Basilica wurde von Königin Maria I 1777 beauftragt als Dank, dass sie einen männlichen Thronfolger gebar. Die Basilica konnte schließlich 12 Jahre später vollendet werden - der Thronfolger allerdings lebte zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. Maria I fand ihre letzte Ruhestätte hier im rechten Seitenschiff.

 

Auf dem Weg zurück in die Baixa, Lissabons Unterstadt, öffnet sich immer wieder der Blick zum Rio Tejo und auf die gegenüberliegende Seite nach Almada.

 

Und es ist nicht zu übersehen, dass sich Lissabon tatsächlich über Hügel erstreckt.

 

Die Straßen von Lissabon
Die Straßen von Lissabon

 

Ich steuere den Botanischen Garten in der Rua de Escola Politecnica an.

 

Gerade noch Straßenlärm, viele Autos, viele Menschen - komme ich direkt wie in eine andere Welt.

Ich schlendere über gefühlte -zig Kilometer fast menschenleere verschlungene Wege entlang von Palmenalleen, gesäumt mit farbenfrohen Blumenrabatten und exotischen Pflanzen, unterbrochen von Teichen, auf denen die Enten sanft ihres Weges ziehen.

 

Im Jardim Botanico
Im Jardim Botanico

 

Immer wieder öffnen sich Plätze in Lissabon. Plätze, auf denen Menschen zusammenkommen, man sich zum Lesen auf einer Bank niederlässt, Kinder spielen, man diskutiert.

 

So auch auf dem Praca do Principe Real, der bereits im 18. Jahrhundert mit seinen Rasenflächen und dem altem Baumbestand angelegt wurde. Heute mit Kiosk und Cafe.

 

Einfach auch mal eine der vielen Parkbänke okkupieren, dem Treiben zusehen, die Atmosphäre genießen!

 

Im Parca do Principe Real
Im Parca do Principe Real

 

Bevor es wieder in die Baixa geht, komme ich an diesem Aussichtspunkt nicht vorbei: dem Miradouro de Sao Pedro de Alcantara.

 

Miradouro de Sao Pedro de Alcantara
Miradouro de Sao Pedro de Alcantara

 

Dieser zweigeschossige Miradouro ist einer der ältesten Aussichtspunkte Lissabons. Von hier hat man einen fantastischen Blick auf das gegenüberliegende Castelo Sao Jorge und den Rio Tejo.

 

Blick vom Miradouro de Sao Pedro de Alcantara auf das Castelo Sao Jorge......
Blick vom Miradouro de Sao Pedro de Alcantara auf das Castelo Sao Jorge......
.....und auf den Rio Tejo. Rechts im Vordergrund die Doppelturmfassade der romanischen Basilika Se Patriarcal, Lissabons ältestes Gotteshaus
.....und auf den Rio Tejo. Rechts im Vordergrund die Doppelturmfassade der romanischen Basilika Se Patriarcal, Lissabons ältestes Gotteshaus

 

Wieder angekommen in der Baixa ist doch klar, was auf dem Plan steht: Der Elevador de Santa Justa! Mit eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Lissabons.

 

Diese monströse Stahlwerkkonstruktion stammt aus dem Jahr 1902 und bringt bis heute die Menschen in schönen alten, holzvertäfelten Kabinen von der Unter- in die Oberstadt.

Oben angekommen erklimmt man noch die Wendeltreppe zur Aussichtsplattform und hat mal wieder einen genialen Blick über die gesamte Stadt.

 

Der Elevator de Santa Justa bringt uns von der Unter- in die Oberstadt
Der Elevator de Santa Justa bringt uns von der Unter- in die Oberstadt
Blick auf den Rossio mit dem Bronzedenkmal für Pedro IV
Blick auf den Rossio mit dem Bronzedenkmal für Pedro IV

 

Auch hier in der Oberstadt finde ich wiederum schöne schattige Plätze, Cafe's, Straßenzüge zum Schlendern, Innehalten, Mittendrinnensein.

 

Und es gilt auch, den Blick zu heben und von den tollen Fassaden rund um die Plätze zu lösen, die marode Schönheit dieser Stadt wahrzunehmen.

 

Vergängliche Schönheit
Vergängliche Schönheit
Mittendrin
Mittendrin

 

Und jeden Abend zieht es mich zum Praca do Comercio am Rio Tejo.

Das heißt, eigentlich nicht direkt zum Praca, sondern direkt gegenüber zum Pier mit seiner halbkreisförmigen Terrasse und den gewaltigen Marmorstufen, die hinab zum Tejo führen. Hier legten einst Könige an und wurden Staatsmänner empfangen. Heute tummele ich mich auf den Stufen.

 

Praca do Comercio
Praca do Comercio

 

Denn hier ist Treffpunkt.

Treffpunkt der Lisboetas, der Musiker, der Gäste Lissabons - vor der Kulisse vorbeiziehender Frachter auf dem Tejo.

 

Stundenlang sitze ich hier, lasse mir den Kopf freipusten, schaue den Frachtern nach, höre der Musik zu, lasse den Tag Revue passieren.

 

Ichzeit
Ichzeit
Abhängen. Feierabend.
Abhängen. Feierabend.
Angekommen.
Angekommen.

 

Am zweiten Tag lasse ich sowohl die Metro links liegen als auch den Stadtplan in der Tasche. Ich will zum Castelo de Sao Jorge. Und dieses ist ja weithin sichtbar. Also werde ich den Weg dorthin schon irgendwie finden.

 

Es ist somit nicht der direkte Weg zum Castelo. Ich passiere Gässchen, von denen ich jetzt nicht mal weiß, ob sie überhaupt in meinem Stadtplan eingetragen sind. Komme an Häusern und versteckten, kleinen Museen vorbei, die ich so vorher nicht explizit gesucht hätte. Und schraube mich langsam aber sicher rauf, das Castelo immer irgendwie im Blick.

 

Das erste Ziel am zweiten Tag: Das Castelo de Sao Jorge
Das erste Ziel am zweiten Tag: Das Castelo de Sao Jorge

 

Schließlich nach einigen Stunden, Abzweigungen und Ablenkungen bin ich angekommen. Und mich erwartet mal wieder ein fantastischer Blick über die Stadt und den Tejo.

 

Die Ponte 25 de Abril ist mit ihren fast 2,3 km langen Hängebrücke etwas länger als die derzeit längste Hängeseilbrücke in Deutschland, die Geierlay im Hunsrück 😉. Und sie ist hiermit die zweitlängste Hängebrücke weltweit, die Straßen- und Eisenbahnverkehr kombiniert. Über sie führt die sechsspurige Autobahn von Lissabon nach Almada.

 

Die Ponte 25 de Abril über den Tejo
Die Ponte 25 de Abril über den Tejo
Den Elevador de Santa Justa hat man vom Castelo aus voll im Blick
Den Elevador de Santa Justa hat man vom Castelo aus voll im Blick

 

Auch hier kann ich mich wieder stundenlang aufhalten. Erobere das Castelo. Umrunde das gesamte Castelo über seine Wehrmauern, höre den Musikern in den verschiedenen Burghöfen zu, lasse mir aus einer Münze eines 5-Namibia-Dollars einen schönen Anhänger stanzen, stromere durch den Souvenirladen, begleitet von Fado-Musik, suche den Schatten der Pinien und Zypressen.....

 

Im Castelo
Im Castelo

 

Nach dem Erdbeben 1755, wo durch Erdbeben, Großbrand und Tsunami Lissabon fast vollständig zerstört wurde, lag auch die Burg in Trümmern. 1910 wurde sie zum Nationalmonument ernannt und die meisten der Festungsbauten wurden anlässlich des 800. Jahrestages der Reconquista 1947 rekonstruiert.

 

Heutige Mitbewohner auf der Burg sind viele Katzen und..... die Pfauen, die mir bei meinem Streifzug über das Gelände immer wieder über den Weg laufen und sich spreizen.

 

 

Vom Burgberg aus hat man auch einen gewaltigen Blick in Richtung Osten auf die Stadtteile Graca und Maouraria, die jenseits der alten Stadtmauer liegen, sowie wieder auf den Tejo.

 

Und auf das einstige Augustingerkloster Mosteiro de Sao Vicente de Fora mit seiner Klosterkirche und die Kuppel des Panteao Nacional dahinter - heute eine nationale Gedenkstätte für Könige, Heilige, Dichter und Entdecker. Auch die "Königin des Fados" wird hier in der Ruhmeshalle mit bedacht.

 

Mosteiro de Sao Vicednte de Fora und rechts die Kuppel des Panteao Nacional
Mosteiro de Sao Vicednte de Fora und rechts die Kuppel des Panteao Nacional

 

Und ein weiterer Blick auf Almada mit der Christus Statue. Der Aussichtspunkt von der Statue muss noch besser sein als vom Castelo, sagt man. Das hängt wohl damit zusammen, dass das Monument eines der höchsten Gebäude Portugals ist. Die Christus-Statue selbst ist 28 m hoch und steht auf einem 75 m hohen Sockel.

 

Blick auf Almada mit der Christus Statue. Im Vordergrund der Praca do Comercio, umrahmt von den wichtigsten Ministerien
Blick auf Almada mit der Christus Statue. Im Vordergrund der Praca do Comercio, umrahmt von den wichtigsten Ministerien
Cristo Rei
Cristo Rei

 

Den Praca do Comercio umringt an drei Seiten das Marine-, Landwirtschafts-, Innen-, Justiz- und Finanzministerium. Auch die Tourist-Information ist hier in den Gebäuden untergebracht, es gibt einige Ausstellungsflächen, Läden, Restaurants.....

 

Die Gebäude mit den Ministerien et al umrahmen den Praca do Comercio
Die Gebäude mit den Ministerien et al umrahmen den Praca do Comercio

 

Endlich eise ich mich vom Castlo los. Es ist später Nachmittag. Ich stromere weiter - noch immer ohne einen Blick in einen Stadtplan zu werfen - und entdecke viele weitere Miradouros mit tollen Ausblicken in den Stadtteilen Graca und Mouraria.

 

So auch den Miradouro de Santa Luzia auf meinem Rückweg in Richtung Baixa. Dieser Aussichtspunkt liegt etwas versteckt hinter einer Rokokokirche.

Und wieder vergesse ich die Zeit, höre den Musikern zu und genieße einfach nur....

 

Am Moradouro de Santa Luzia
Am Moradouro de Santa Luzia

 

Mein dritter und letzter Tag. Bevor mein Flieger Nachmittags wieder Richtung Frankfurt in den Himmel steigt, muss ich unbedingt noch raus nach Belém!

Die Tram bringt mich direkt in diese Hafenstadt, von der aus die großen Entdecker im 15. Jahrhundert in See stachen!

 

Aus dieser Zeit stammen auch einige der Prachtbauten, die ich auf meinem Weg zum Torre de Belém entdecken konnte.

 

Wie zum Beispiel das Hieronymuskloster Mosterio dos Jéronimos von Belém - heute eine UNESCO-Weltkulturerbestätte.

 

Das Hieronymuskloster Mosterioe dos Jéronimos von Belém
Das Hieronymuskloster Mosterioe dos Jéronimos von Belém

 

Es gibt hier einges mehr zu entdecken, als ich heute schaffen kann. Schade, es wird dieser Stadt und deren Geschichte nicht gerecht. Werde wohl wieder kommen müssen.

 

Aber wenigstens möchte ich den Festungsturm Torre de Belém und das Entdeckerdenkmal Padrao dos Descobrimentos besuchen.

 

Der Weg zu diesen zwei Denkmälern führt mich am Tejo entlang, eine frische Brise weht mir um die Nase. Es ist noch früh am Samstagmorgen. Am liebsten würde ich jetzt selbst die Segel streichen und aufbrechen.... wie Magellan oder Vasco da Gama seinerzeit. Neues Entdecken, Unbekanntes erfahren...!

 

 

Das Pardao dos Descobrimentos erhebt sich stolz am Ufer des Tejo. Es wurde zur Ausstellung der Portugiesischen Welt 1940 durch den Diktator Oliveira Salazar beauftragt und zuerst in Leichtbauweise errichtet. Zum 500. Todestag Heinrich des Seefahrers 1960 wurde es dann durch den heutigen Bau ersetzt.

Der Bau erhebt sich 50 m über den Tejo und stellt überlebensgroße Statuen von 33 Persönlichkeiten der portugiesischen Geschichte dar. Ganz vorne steht Heinrich der Seefahrer und hält eine Karavelle in Händen. Dahinter kniet sein Bruder Fernando der Heilige.

 

Man kann im Innern des Denkmals mit einem Lift nach oben zu einer Dachterrasse fahren - auch das muss warten bis zu meinem nächsten Besuch.

 

Das Entdeckerdenkmal mit Heinrich dem Seefahrer und weiteren 32 Persönlichkeiten der portugiesischen Geschichte
Das Entdeckerdenkmal mit Heinrich dem Seefahrer und weiteren 32 Persönlichkeiten der portugiesischen Geschichte

 

Etwas weiter nach Westen steht der Torre de Belém, ein Festungsturm als Teil eines neuen Verteidigungssystems am Tejo-Ufer seinerzeit errichtet. Dieser vierstöckige Bau war bis zum Erdbeben 1755 nur per Boot zu erreichen, heute gelange ich über einen kleinen Steg zu ihm, da er nur noch wenige Meter vom Ufer entfernt liegt.

 

 

Auch hier bleibt es beim Betrachten des Äußeren des Turms, das Innere mit seinen Kasematten, dem Königssaal bis hinauf zur Turmplattform muss diesesmal warten.

 

Der Festungsturm Torre de Belém
Der Festungsturm Torre de Belém

 

Aber auch das gehört mit zu einem Besuch in Belém dazu und die Zeit nehme ich mir jetzt: Der Besuch der Confeitaria, um die Pasteis de Belém zu probieren.

 

Man sagt, man muss diese Puddingtörtchen gekostet haben, bevor man Lissabon wieder verlässt. Ich bekomme auch sofort einen Platz - anders als man mir vorab berichtete und mich vorwarnte. Es gibt keine Schlange, in die ich mich anstellen muss - liegt eventuell daran, dass ich recht früh an diesem Samstag nach Belém aufgebrochen bin.

 

Während ich auch hier meinen Kaffee und mein Puddingtörtchen ausgiebig in dem kleinen, gemütlichen Raum genieße, bekomme ich dann doch mit, wieviel Gäste dieses Cafe "verschlucken" kann: eine endlos scheindende Gruppe zieht an mir vorbei und wird regelrecht aufgesaugt..... Neugierig, wo denn die ganzen Menschenmassen wohl unterkommen - denn es scheint doch alles so klein und gemütlich hier - schaue ich nach und gelange in große, ungemütliche, hallenartige Räume.

 

Daraufhin genieße ich meine süße Leckerei an meinem kleinen Tischchen in dem kleinen Raum direkt neben dem Tresen mit dem vielen Gebäck und einem verführerischen Backduft noch viel intensiver.

 

Pasteis de Bleém in der Antiga Confeitaria de Belém (Rua de Belém 84)
Pasteis de Bleém in der Antiga Confeitaria de Belém (Rua de Belém 84)
Verführerisch.....
Verführerisch.....

 

Noch ganz beseelt ob des leckeren, süßen Genusses mache ich mich wieder auf nach Lissabon, sage hier so langsam Tschüss, lasse die Blicke nochmal schweifen, halte nochmal auf dem Rossio mit seinen Brunnen und Bronzefontänen inne.......

 


...bevor ich wieder zum Aeroporte muss.




Auf Wiedersehen, Lissabon!

 

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Kommentare: 8
  • #1

    vielweib (Freitag, 05 Februar 2016 00:11)

    Wahnsinn, wie viel Du in den wenigen Tagen gesehen (und bergauf und -ab) erlaufen hast ;-) Für meine diesjährige Karnevalsflucht stand Lissabon ganz weit oben auf meiner Liste. Hatte leider nicht die passenden Direktflüge bekommen, wie gedacht. Wenn ich Deine Bilder anschaue und die schönen Ichzeit-Pausen von Dir lese, muss ich diese Städtereise unbedingt auf meine Wunschreiseliste nehmen :-)

  • #2

    Ingo (Freitag, 05 Februar 2016 11:36)

    Ich glaube, ich muss auch mal nach LIS reisen...

  • #3

    Anja (Freitag, 05 Februar 2016 11:39)

    Ich kann Euch nur ermutigen, Lissabon unbedingt auf die Wunschliste zu setzen,Tanja und Ingo!

    Meine Stipvisite, die ich endlich mal - statt Weiberfastnacht zu feiern - beschreiben und nachbereiten konnte, war schon im April 2013. Und ich hoffe, dass ich meine offenen Punkte bald nachholen kann.

    Und wer weiß - vielleicht bekomme ich dann ja von Euch noch einige Tipps - freu mich auf Eure Eindrücke und Berichte!

    Liebe Grüße, Anja

  • #4

    Andreas Romani (Freitag, 05 Februar 2016 19:57)

    Liebe Anja,

    was für ein schöner Reisebericht meiner ultimativen Lieblingsstadt. Seit 1988 komme ich in regelmäßigen Abständen nach Lissabon und es ist immer wieder ein Erlebnis.

    Stimmt Anja, 3 Tage sind für Lissabon eindeutig zu kurz :-) Also wieder hinfahren!

    Und beim nächsten Mal (mein Lieblingstipp, auch wenn es "touristischer Kram" ist) eine Fahrt mit der Tram (Eléctrico) Nummer 28. Vom Cemitério dos Prazeres bis zur Endstation Largo Martim Moniz (West-Ost Richtung). Und wieder zurück und wieder hin und wieder ... ;-) Die meisten Lissabon Besucher nehmen die Ost-West Richtung, meiner Meinung nach ist die andere Richtung viel interessanter!

    Alleine von der Baixa, in Richtung Alfama, einspurig, steil und die engen Gassen der Alfama den Berg hinauf ist der Hit. Die Tram fährt dort so knapp an den Häusern vorbei, dass Du den Bewohnern praktisch das Mittagessen vom Tisch klauen kannst ;-) Und dann der alte Trambahn-Gleiswärter, der an einer nicht einsehbaren Engstelle auf seinem Hocker sitzt und sein Täfelchen von rot auf grün dreht, damit es ratternd ohne Gegenverkehr weitergeht, ist ein Erlebnis.

    Bevor ich weiter ins Schwärmen gerate, höre ich jetzt besser auf und checke die Flüge MUC-LIS :-)

    Liebe Grüße, Andreas

  • #5

    Anja (Samstag, 06 Februar 2016 20:02)

    Lieber Andreas,

    ganz vielen lieben Dank für Dein Feedback und Deinen Tipp!

    Vor meinem nächsten Lissabon-Besuch komme ich dann nochmal wegen weiterer Insider auf Dich zu, o.k.?

    Ich hoffe, Du bist fündig geworden bei Deiner Suche nach den nächsten Direktflügen.....:-)!

    Liebe Grüße, Anja

  • #6

    Susanne (Sonntag, 07 Februar 2016 01:47)

    Hi Anja!
    Ein sehr schöner Bericht von Lissabon- ich selbst war noch nie da, wollte aber immer schon einmal hin.
    Und es scheint sich ja sehr zu lohnen...also wieder etw auf did Liste, was man noch gerne tun möchte.
    Wir sehen uns!

  • #7

    Anja (Samstag, 13 Februar 2016 10:15)

    Liebe Susanne,
    danke Dir!
    Ihr müsst Lissabon wirklich auf Eure (Reisemobil)Route mit aufnehmen! Bin gespannt, wie es Euch gefallen wird und welche Tipps Ihr für mich dann noch mitbringt!
    Wir sehen uns :-)! Freu mich!

  • #8

    Romeo (Mittwoch, 13 April 2016 20:21)

    In dem Cafe in Belém waren wir auch – die kleinen Pasteis schmecken ja überall gut, aber dort besonders :-)
    Ohje, ich glaub da müssen wir mal wieder hin :))
    Liebe Grüße aus Wien!