Als die, die ich eigentlich nie Rennrad fahren wollte, habe ich meine Aussage zwischenzeitlich revidiert. Ein paar Rennradkilometer konnte ich mittlerweile absolvieren, auch manchen Höhenmeter habe ich geschafft und das ein oder andere Radsportevent und Radcamp erleben dürfen.
Tolle Strecken, geniale Mit-Rennradfahrer, prima Guides, wunderschöne Region und rundum Genuss und Spaß: Einrollen rund um die Plaja de Muro, welche zwischen Puerto de Alcudia und Can Picafort liegt.
Und dann stehst Du lächelnd auf Deinem Weg, schaust zurück und denkst:
Damals, dahinten, als ich dachte, ich schaffe das nicht!
Endlich wieder da. In Cala Murada. In der Casa Ciclista. Bei Marcel Wüst. Zum Radsportcamp.
Mit dabei sind weitere fünf VOR-TOUR-der-Hoffnung-Mitradler.
Die Tage rund um Ostern an der Sonnenküste zum Rennradfahren nutzen. Wer hätte gedacht, dass die Sonne an der Sonnenküste auch mal Pause macht?
Die Rennrad-Profi-Teams wissen diese Region zu schätzen und cruisen im Winter zum Training über die verkehrsarmen Straßen an der Costa Blanca.
Und jetzt im Frühjahr findet das VOR-TOUR-der-Hoffnung-on-Tour-Radcamp zum ersten Mal in dieser wunderschönen Landschaft statt.
Zu Hause ist für Marcel im Frühjahr für viele Wochen die Casa Ciclista an der Ostküste Mallorcas.
Schon vor Monaten haben wir bei ihm angefragt und direkt das zu diesem Zeitpunkt noch freie Zeitfenster für uns geblockt: an diesen sechs Tagen im April wird sozusagen die Casa auch zu unserem zuhause.
Auf die Casas ist Verlass!
Noch vor wenigen Wochen stand die Frage im Raum, ob es wohl ein drittes Radcamp bei Michael geben wird.
Und die Antwort kam prompt: Klar! Es wird!
Ich bin wieder da. Im Tannheimer Tal. Die Anreise verläuft ganz rasch, da ich von Oberstaufen nach Tannheim starten kann.
Denn hier in Oberstaufen habe ich mich schon mal etwas akklimatisiert und meine Rennradrunde im Oberallgäu gedreht, bevor ich mich auf den Weg zum 09. Radmarathon-Tannheimer Tal mache.
Unter anderem durch die Google-Torte für das erste Google-Street-View-Dorf (bereits 2010) oder durch die unterschiedlichen zwei Service-Counter in der Tourist-Information - an dem einen wurde man geduzt, an dem anderen gesiezt, jeder Gast entschied selbst - wurde ich neugierig auf Oberstaufen im Allgäu.
Und die ein oder andere beeindruckende Rennradtour gibt's hier auch.
Kristallklares Wasser. Traumhafte Buchten. Felsige Küsten. Gebirgsketten. Kalkweiße Granitwände.
Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer verspricht interessante Eindrücke und einige Höhenmeter.
Was für ein geniales Erlebnis!
Im Begleitfahrzeug des Profi-Rennradteams dabei.
Mittendrin.
MünsterlandGiro einmal anders.
Der Weg ist das Ziel.
Auf dem Weg liegt das Tannheimer Tal.
Und passend der Termin des 8. Radmarathons Tannheimer Tal.
Also: Urlaub verlängern, zum Radmarathon anmelden, dabei sein!
Die Rundreise, die am Mondsee im Salzkammergut gestartet ist, geht weiter.
Sie führt mich ins Unterland Südtirols an die Südtiroler Weinstraße.
Genauer: nach Tramin.
Manche mögen der Meinung sein, eine Teilnahme am Mondsee-Radmarathon sei der Herausforderung für diesen Renntag genug.
Nicht so bei uns.
Ein Besuch der Mozartstadt Salzburg ist ein Muss!
... und fordert Radfahrer, indem er die entsprechende Trainingsintensität beschert.
Doch der Gegenwind in dieser Region Kataloniens zu dieser Jahreszeit ist nicht die einzige Herausforderung, die es in den kommenden Tagen für mich zu bewältigen gilt.
Das erste Radsportcamp mit Marcel Wüst vor fünf Jahren hier in Kell am See im Hunsrück hatte ich seinerzeit "nur" organisiert. Noch im Rahmen dieses Camps fiel meine Aussage, dass ich NIE Rennrad fahren würde.
Irgendwie ist alles anders gekommen.
Mit ca 20 Rennradfahrern des CasaCiclista-Teams von und mit "unserem" RadHelden Marcel Wüst wollen wir am 10. Münsterland-Giro auf verschiedenen Strecken an den Start gehen. Ich bin dabei!
Das ich das erleben darf :-)
Doch bevor ich mit Marcel Wüst und Klaus über die Ziellinie in Mondsee rolle, gilt es, noch einige Kilometer zu absolvieren.
Zum zweiten Mal wage ich mich in diesem Jahr auf die Strecke entlang von Mond-, Wolfgang- und Attersee im Salzkammergut.
Mächtiger Gegenwind. Berge. Wellen. Radkilometer.
Windschatten kann ich gut gebrauchen.
Die Verbindung dieser drei Regionen ist die Appel, ein Nebenfluss der Nahe. Die Appel entspringt in der Nähe des Donnersberges in der Pfalz, quert die rheinhessische Schweiz und mündet nach fast 40 km schließlich bei Bretzenheim in die Nahe.
Die Hunsrücker Berge, von einigen auch liebevoll "Blasen" genannt, sollten also an diesem ersten Aprilwochenende bezwungen werden: Frank und Matthias haben wieder zum "Hunsrücker Radcamp" eingeladen und es geschafft, mehr als 100 Rennradfahrer, Mountainbiker und Läufer an den drei Tagen auf die Straßen und Wege zu bringen.
Es war in erster Linie zwar nicht der Bad Dürkheimer Wurstmarkt, das weltweit größte Weinfest, das uns an diesem Wochenende in die Pfalz geführt hat. Sondern eher die Radrundtour Bad Dürkheim - Neustadt an der Weinstraße, die wir per TourenApp gesucht und gefunden haben.
Wann bekommt man schon mal das Glück und die Gelegenheit, mit einem Radsportexperten - sowohl auf dem Rad als auch vor der Kamera - gemeinsam einen Videoclip in einer wunderschönen Destination drehen zu dürfen? Ich darf mit Marcel im Rahmen einer kleinen Raddestinationsserie der RadHelden in Rheinhessen nicht nur mit dabei sein, sondern auch mit Marcel mit fahren :lol:
Man "spürt" schon das anstehende Event an diesem Abend: "Rhein in Flammen" liegt sozusagen schon in der Luft, als ich in Koblenz die Tour rheinaufwärts starte. Zumal auch an diesem Wochenende in Koblenz seit Freitag bereits ein Sommerfest an Rhein und Mosel gefeiert wird. Die Ufer am Rhein sind bereits richtig belebt, Zelte werden aufgebaut, um sich hier zum Abschlussfeuerwerk zu "Rhein in Flammen" von der Festung Ehrenbreitstein gegen 23.00 Uhr schon mal den besten Platz zu sichern.
Hier im Biergarten direkt am Rhein findet man jetzt noch gut einen Platz.
Der Sommer 2013 legt eine ganz kurze Verschnaufspause zum Durchlüften ein. Wir starten, nachdem es Freitag/Samstag etwas abgekühlt ist, Sonntagmorgen mit einigen Wolken, angenehmen Temperaturen unsere Hunsrück-Radtour wieder am Schinderhannes-Radweg in Kastellaun, Richtung Emmelshausen. Bereits hinter Hollnich jedoch verlassen wir diesen und ab jetzt haben wir für den Rest unserer Tour (fast) alles unter unseren Reifen: Schotter, Waldboden, toll ausgebaute Radwege, einen "SingleTrail" einer Hunsrück-Aktiv-Route....
Ich mag sie einfach! Diese Seitentäler, die sich von unseren Hochflächen hin zu den Flüssen ihren Weg vor Jahrmillionen gebahnt haben.
Heute kann ich im Rahmen des Raderlebnistages "Autofreier Gelbachtag" ein Seitental der Lahn kennenlernen..
Es heißt, der Sommer - der in diesem Jahr eigentlich auf einen Dienstag fallen soll - hätte nun tatsächlich begonnen; obwohl heute ein Samstag ist. Egal: diesen genial startenden, sonnigen Tag muss man einfach nutzen.
Rad-Erlebnistage gibt es ja einige. Heute fand der 20. Rad-Erlebnistag im Naheland statt: GLÜCKWUNSCH!
Die Wettervorhersage hat es angekündigt: Am Nachmittag des Pfingstsamstag soll sich die Sonne blicken lassen. Und - die Vorhersage stimmt! Also rasch alle Besorgungen und anstehenden Arbeiten erledigen und nix wie rauf auf's Rad!
Diese Radtour zum Waldsee in Argenthal am Fuße des Schanzerkopfes stand seit Wochen auf unserer Liste. Aber irgendwie hat's wettertechnisch oder zeittechnisch nie so richtig gepasst. Dieses tolle Herbstwochenende aber musste ausgenutzt werden!
Der Termin zur Feierabendrunde steht seit Tagen - zum Glück! Der Tausch "Schreibtischstuhl" gegen "Rennrad" musste heute sein: Kopf freipusten!
Endlich wieder Sonne, Sonntag und absolut Lust auf die nächste Radtour! Los geht’s in Kastellaun im Hunsrück, direkt am Schinderhannesradweg. Wer mit dem Auto anreisen möchte: Parken ist hier neben dem alten Bahnhof direkt am Radweg kein Problem.
Die rund 60km-lange Rundtour startet in der Burgstadt Kastellaun auf dem Schinderhannesradweg. Bereits nach ca 1 km mit leichter Steigung sind wir am Beller Bahnhof. Gräberfunde hier am Beller Bahnhof, wie das „berühmte“ Wagenrad von Bell, dessen Rekonstruktion im Haus der regionalen Geschichte auf der Unterburg in Kastellaun zu sehen ist, weisen auf eine frühe Keltensiedlung hin.
Auf den Spuren von Attila bewegen wir uns nur ca auf 5 km auf dieser insgesamt 47 km langen Rundtour, die zu fast jeder Jahreszeit zu fahren ist. Wir absolvierten sie im Frühsommer und jetzt im Herbst.
Wir starten in Bad Neuenahr und passieren nach kurzer Fahrt den berühmten Apollinarisbrunnen ehe wir in Heppingen rechts abbiegen um wenig später die Ahr überqueren.
Nachdem wir durch Heimersheim und Ehlingen gefahren sind beginnt die erste Steigung hinauf in das Rosendorf Löhndorf.
Die Rennradkilometer, die ich in dieser Saison bereits geschafft habe, sind durchaus ausbaufähig :). Meine "Achtung" vor Steigungen scheint mich irgendwie auszubremsen. Also muss hier entsprechend daran gearbeitet und trainiert werden.
Wir starten gemütlich unsere Radtour auf dem Glan-Blies-Radweg in Ulmet in Richtung Naheland.
Immer wieder gut zu fahren und immer wieder was zu entdecken: die Vegetation verändert sich, die Ausblicke in Richtung Moseltal und in die Eifel, Veranstaltungen am Wegesrand, neue Möglichkeiten zum Rasten (auch überdachte, falls das Wetter eine Pause verlangt), den Blick schweifen lassen.... und einfach nur genießen.
Der Radweg "Puderbacher Land" ist als Rundweg konzipiert, somit ist der Einstieg überall möglich. Ich ging in Urbach auf den Radweg und bekam hier auch direkt ein paar Tipps mit auf meinen Weg :).
Weiter geht's in Richtung Raubach - mit super schönen Blicken über den (ganzen) Westerwald.
Neben African Impact mein "Herzensprojekt": Unterstützung krebskranker und hilfsbedürftiger Kinder.
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